FM - Elzpraxis - UG
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Medizinische Massage
Die Wurzeln der medizinischen Massage reichen sehr weit zurück. Erste Erwähnungen reichen bis ins dritte Jahrtausend im chinesischen Raum zurück, wohingegen ca. 400 vor Christus der griechische Arzt Hippokrates die medizinische Massage in Europa eingeführt hat. Allerdings verlor die medizinische Massage ihre Bedeutung als Therapieform im Laufe der Zeit noch mal und konnte sich erst im 16. Jahrhundert wieder in der modernen Medizin etablieren.

Die medizinische Massage, wie wir sie heute kennen, umfasst verschiedene Grifftechniken, wie z.B. Kneten oder Streichen und dient der Behandlung von Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates. Durch Druck, Zug und Dehnung der Muskeln und der Haut stellt sich die nachgewiesene und anerkannt heilende Wirkung ein.

Die Anwendungsgebiete und Therapieformen der medizinischen Massage sind vielfältig. Sie erstrecken sich von der Behandlung einfacher Muskelverspannungen mit Hilfe der klassischen Massage, über das Erkennen und Behandeln von Organstörungen durch die Reflexzonentherapie, bis hin zur Lymphdrainage, die unter anderem zur verbesserten Heilung von postoperativen oder verletzungsbedingten Schwellungen eingesetzt wird. Selbst auf die Psyche kann sich die medizinische Massage positiv auswirken.
Lymphgefäßerkrankungen
Lymphgefäßerkrankungen und ihre zahlreichen Facetten

Schädigungen des Lymphgefäßsystems sind ebenso komplex wie die Behandlung, die immer vor allem eines erfordert: Viel Geduld
Grundlage ist das Lymphsystem (kein geschlossener Kreislauf), das in der Körperperipherie beginnt und ein dichtes Netz aus Gefäßen nützt, die es ins Blutsystem zurückbringen. Eine Lymphknotenkette reinigt und filtert bei diesem System und ist somit für den einwandfreien Ablauf verantwortlich.
Das lymphatische System (das aus dem Lymphgefäßsystem und den lymphatischen Organen wie Milz, Mandeln, Thymus, Knochenmark etc. besteht) ist Teil des körpereigenen Immunsystems. Es sucht Krankheitserreger und veränderte Zellen, macht diese unschädlich und transportiert Gewebeflüssigkeit.
Ödeme zeigen sich in unterschiedlicher Weise.

Das primäre Lymphödem
Das primäre Lymphödem ist bedingt durch eine Fehlanlage des Systems. Die Lymphgefäße sind zum Beispiel in einer unzureichenden Zahl angelegt, oder die Gefäße sind so erweitert, dass sie ihre Funktion verlieren.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Lymphknoten nicht ausreichend arbeiten. Die Problematik ist überwiegend an den Beinen zu finden. Das primäre Lymphödem tritt gehäuft bei Frauen durch hormonelle Veränderungen wie zum Beispiel in der Schwangerschaft oder in der Pubertät auf. Auslöser sind oftmals kleine Verletzungen oder Insektenstiche. Das Lymphsystem konnte bis zu diesem Zeitpunkt seine Leistungseinschränkung ausgleichen. Es kommt zu einer anfänglich weichen Schwellung am Fußrücken mit vertieften Hautfurchen im Zehenbereich. Lymphödeme sind nicht schmerzhaft. Es können beide Beine betroffen sein, davon das eine immer stärker. Es zeigt sich eine säulenartige Deformität der Beine. Ohne Therapie verschlechtert sich das Krankheitsbild, das Gewebe verhärtet, da Eiweiße bindegewebig umgebaut werden.

Das sekundäre Lymphödem
Das sekundäre Lymphödem ist eine durch einen Schaden erworbene Form des Lymphödems. Auch in diesem Fall kann das Lymphgefäßsystem die anfallenden lymphpflichtigen Lasten nicht mehr bewältigen. Die Ursachen sind aber andere. In den Industrieländern ist das Lymphödem die häufigste Komplikation der operativen und strahlentherapeutischen Krebsbehandlung. Etwa ein Drittel der Frauen, die aufgrund einer Brustkrebserkrankung behandelt wurden, entwickeln ein sekundäres Armlymphödem. Auch die Brust und die Rumpfwand der betroffenen Seite können ödematisiert sein. Ursachen sind auch Verletzungen mit großflächiger Gewebezerstörung, z. B. Verbrennungen, Verätzungen oder auch Hautabfederungen nach Unfällen. Entzündungen im Körper, wie eine durch Bakterien verursachte Wundrose, können, vor allem wenn sie gehäuft auftreten, zu einem Lymphödem führen. Besonders gefährdet sind Lymphödem-Patienten selbst, da die Haut im gestauten Gebiet besonders empfindlich ist und Bakterien schneller eindringen können. Jede Wundrose führt zu einer Verschlechterung des Ödems.
Auch bei der sekundären Form ist zu beobachten, dass der Körper die durch Verletzungen, Entzündungen oder Operation und Bestrahlung verursachten Schäden am Lymphsystem teilweise mehrere Jahre kompensieren kann und das Ödem erst später auftritt.

Das Phleb-Lymphödem
Die Varikosis zählt in Deutschland zu den Volkskrankheiten. Thrombosen und Krampfadern sind die häufigste Ursache. Als Folge des langjährigen Venenleidens treten Venen- und Hautveränderungen am Unterschenkel auf, die durch einen erhöhten Druck in den betroffenen Venen entstanden sind. Die Betroffenen leiden an Schweregefühl, Müdigkeit und Schmerzen in den Beinen.
In den Anfangsstadien zeigen sich gegen Abend Ödeme im Fuß- und Unterschenkelbereich die durch Hochlagerung wieder verschwinden. Ein klassisches Frühzeichen einer CVI (chronisch venöse Insuffizienz) ist ein Kranz von dunkelblauen erweiterten Venen am inneren und äußeren Fußrand und Besenreiser. Kompressionsstrümpfe, Sport und Bewegung erhalten den Zustand. Falls nicht, erkranken neben den Venen im Laufe der Zeit auch die Lymphgefäße. Es entstehen Extremitätenödem, sogenannte Phleb-Lymphödeme. Hautveränderungen am Unterschenkel zeigen sich, etwa bläuliche Hautfarbe, rotbraune, braune oderweißliche Flecken, dünne oder verhärtete Hautbezirke.
Wird das Phleb-Lymphödem nicht behandelt und die Ursache der Venenleidens nicht behoben, so kann es aufgrund der schlechten Versorgung des Gewebes zu offenen Beingeschwüren (ulcus cruris venosum) kommen.

Das Lip-Lymphödem
Das Lipödem tritt meist bei Frauen aufgrund unbekannter Ursache mit zunehmender Vermehrung des Unterhautfettgewebes und Ödembildung auf. Überwiegend sind die Beine betroffen. Die Ödembildung zeigt sich von den Knöcheln bis zum Becken. Klassisch sind Berührungs- und Druckschmerzen sowie eine Neigung zu Hämatomen. Patientinnen berichten auch über spontan auftretendes Spannungs- und Schwellungsgefühl. Das Auftreten der Erkrankung wird häufig in der Pubertät beobachtet und/oder nach Schwangerschaften. Eine familiäre Häufigkeit wird beschrieben. Meist zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen schlankem Oberkörper und kräftiger unterer Körperhälfte.
Ursache hierfür ist nicht das vermeintliche Übergewicht. Je länger die Problematik besteht, desto stärker zeigen sich Unebenheiten der Hautoberfläche. Es entstehen Fettwülste, die besonders im Kniebereich das Gehen behindern. Viele Lipödem-Patientinnen leiden stark unter ihrem Aussehen, was dann nicht selten dazu führt, dass sie ihren Frust mit übermäßigem Essen bekämpfen.
Durch die Unterhautfettgewebsvermehrung treten auch Schäden an den Lymphgefäßen auf. Die Lymphgefäße sind erkrankt und können ihre Aufgaben nicht mehr ausreichend bewältigen. Nun zeigt sich das Ödem auch im Fußbereich. Ein LipLymphödem ist entstanden. Nachweisbar über ein positives Stemmersches Zeichen.

Mit der Langzeittherapie gegen die Krankheit
Alle Lymphödemformen zählen zu den chronischen Erkrankungen, und eine Langzeittherapie ist notwendig. Die Therapie der Wahl ist die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE). Sie wird ambulant oder stationär durchgeführt und besteht aus der manuellen Lymphdrainage, der Hautpflege, dem lymphologischen Kompressionsverband und der Bewegung bzw. Gymnastik in Kompression. Die betroffe Extremität und der betroffene Rumpf müssen entstaut werden. Dabei ist die Vorbehandlung der gesunden Rumpf- bzw. Extremitätenbereiche enorm wichtig. Die Behandlung erfolgt täglich und kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Bei ambulanter Entstauung in einer lymphologischen Praxis legt sich der/die Patientin den Kompressionsverband am Wochenende selbst an, die Technik wurde zuvor geübt. In der Erhaltungsphase reduziert sich die KPE auf 1-3-mal pro Woche. Die restliche Zeit trägt der/die Patientin maßgefertigte Kompressionsstrümpfe (Flachstrick).

Tanja Sorg (M.Sc. Phys.) Frankfurt
Muskel-Lockerungs-Massage
Auszeit vom Alltag - Stress abbauen

Immer wieder wird durch bestimmte Haltungen oder Sport die Muskulatur einseitig belastet. Nicht selten hat man das Gefühl, sich nicht einmal mehr über Nacht gänzlich erholt zu haben. Man fühlt das Verlangen, die strapazierten Muskeln ganz gezielt zu entspannen und zu lockern.

Gönnen Sie sich unsere Muskel-Lockerungs-Massage
• entspannen Sie bei Tiefenwärme
• erleben Sie die wohltuende Muskellockerung einer Massage
• genießen Sie den Abstand vom Alltag

Tiefenwärme und Massage - aktive Muskel-Lockerung
Tiefenwärme und Massage - genau das Richtige für die Lockerung belasteter Muskelgruppen. Entspannt liegend genießen Sie mit geschlossenen Augen, wie die Wärme die Muskulatur durchdringt. Bei den wohltuenden "Streicheleinheiten" der anschließenden Massage erfühlen Sie genau wie sich die Muskulatur entspannt, die Durchblutung zunimmt und sich wohlige Wärme ausbreitet. Jetzt werden die Muskeln locker und können regenerieren. Wärme, Massage und mehr
Eine ganz besondere Abrundung nach Tiefenwärme und Massage ist die Einreibung mit dem Extrakt aus Arnika. Arnika, wird auch von Leistungssportlern bei überbeanspruchten schmerzenden Muskeln verwendet, hilft bei geschwollenen Muskeln und erhält die Elastizität von Muskeln, Bändern und Gelenken.
Wärme und Massage sind Therapie und Wellness zugleich - und das mit nachhaltiger Wirkung. Noch Stunden später sind Entspannung und Wohlgefühl so präsent wie zuvor.

Fragen Sie uns
Thermomassage
Wärme - Entspannung - Balance

Auszeit vom Alltag - Stress abbauen
...und wieder schmerzen nach einem hektischen Tag Schultern und Rücken. Man hat den Wunsch, den Alltag hinter sich zu lassen, um die Balance wiederzufinden. Man verspürt das Verlangen ganz gezielt zu entspannen, Ausgleich zu finden und neue Energie zu tanken.

Gönnen Sie sich unsere Thermomassage
• entspannen Sie bei einer wärmenden Massage
• erleben Sie die wohltuende tiefe Muskellockerung
• genießen Sie den Abstand vom Alltagsstress

Massagen - Pausen für Körper und Geist
Bei einer Massage spannen Körper und Geist aus. Entspannt liegend genießen Sie mit geschlossenen Augen die wohltuenden "Streicheleinheiten" und Sie erfühlen genau wie sich dabei die Muskulatur entspannt, die Durchblutung zunimmt und sich wohlige Wärme ausbreitet. Jetzt kommen auch die Gedanken zu Ruhe - Entspannung rund um.

Massage und mehr
Schon Massage allein lockert verspannte Muskulatur und steigert ihre Durchblutung. Zusammen mit einem wärmenden Zusatz wird die Durchblutung noch zusätzlich angeregt. Das Gewebe wird besser und nachhaltiger mit Blut versorgt. So wird der Massage-Effekt verstärkt und hält länger an. Durch den wärmenden Zusatz wird die Thermomassage zu einer ganz besonderen Auszeit vom Alltagsstress. Mit ihr lassen sich ganz gezielt Muskelverspannungen und -verkrampfungen, z. B. in Schultern und Rücken, lockern.
Eine Massage ist Therapie und Wellness zugleich. Und das mit nachhaltiger Wirkung. Noch Stunden später sind Entspannung und Wohlgefühl so präsent wie zur Massage selbst.

Fragen Sie uns
Rückenschmerzen
Kiefergelenksbehandlung
(CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- oder Kiefergelenkfunktionen und dessen Auswirkung auf den gesamten Körper insbesondere auf den Bewegungsapparat. In vielen Fällen entsteht somit ein Beckenschiefstand und es entstehen Probleme im Lendenbereich. Das kann Schmerzen in beiden Beinen oder in einem Bein zur Folge haben. Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein, müssen es aber nicht. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kau-, Gesichts-, Nacken-, Rücken-, Becken-, Beinmuskulatur (,,myofaszialer Schmerz“), Verlagerung des Discus (Knorpelscheibe) im Kiefergelenk (,,Diskusverlagerung“) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks (,,Arthalgie,Arthitis,Arthrose“). Die CMD wird überwiegend durch Zahnfehlstellung mit Zwangsbissführungen und einen falschen Biss verursacht. Patienten mit einer CMD spüren die Schmerzen meist direkt nach dem Aufstehen. Dies resultiert daraus, dass die Stressverarbeitung(-bewältigung) durch ein starkes Zusammenbeißen, Pressen und Knirschen der Zähne in der Nacht vonstatten geht. Bei falschem Biss entstehen so Spannungen. Daraus resultieren unter anderem migräneartige Schmerzen und Tinnitus.
Krankengymnastik
Im Mittelpunkt der Physiotherapie steht die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers: Beides kann durch eine Erkrankung, eine angeborene Fehlentwicklung, aber auch durch alltägliche und dauerhafte Fehlbelastungen beeinträchtigt sein.Die Physiotherapie verfolgt das übergeordnete Ziel, die gestörte Beweglichkeit und Funktion zu verbessern oder wieder herzustellen.Die verschiedenen manuellen Techniken der Physiotherapie können gesunde (physiologische) Bewegungsabläufe und Funktionsstörungen wiederherstellen, Schmerzen reduzieren oder auslöschen, geschwächte oder verspannte Muskelgruppen entspannen und wieder mehr in Aktivität bringen, sowie kräftigen und die Entwicklung bei Kindern fördern.Die Physiotherapie richtet sich dabei an Menschen jeden Alters. Spezielle Übungen aus der Krankengymnastik verbessern Ihre allgemeine Leistungsfähigkeit und spezielle motorische Fähigkeiten wie Kraft und Ausdauer. Dadurch stärken Sie das Herz-Kreislauf-System und schützen den Körper vor Krankheiten wie etwa Herzinfarkt, Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und Osteoporose.
Kinesio Taping
Kinesio Taping behebt Funktionsstörungen jeglicher Art und reduziert daraus resultierende akute oder auch chronische Schmerzzustände. Beim Aufkleben des Tapes entsteht durch die 10%ige Vorspannung des Tapes auf der Rolle eine Art „Lifteffekt“ der Haut, welcher zur Entlastung der Strukturen der Haut unter dem Tape führt. Über die Haut kann das Kinesio Tape Einfluss auf Muskulatur, deren Triggerpunkte und Faszien, Sehnen und deren Ansätze, Gelenke mit ihrem Kapsel- und Bandapparat nehmen sowie Blut- und Lymphgefäße und innere Organe positiv anregen. Mit dem Tapen kann man somit die Spannung in Muskeln regulieren und Gelenken eine statische und mechanische Korrekturhilfe geben. Man vermehrt die Mikrozirkulation und bewirkt eine reflektorische Wirkung auf innere Organe.
Lymphdrainage
Ist etwas anderes als klassische Massage.

Sanfter Druck löst Staus auf. Lymphdrainagen sind eine Erweiterung der klassischen Massagen. Vor hundert Jahren war diese Form der Behandlung nur Naturheilern bekannt und zugänglich. Die Lymphdrainage als eigenständige Therapie wurde in den 1930er Jahren vom dänischen Arzt Dr. Emil Vodder bei Gewebeschwellungen angewendet und seither ständig weiterentwickelt.

Lymphbahnen, ein wichtiger Kreislauf
Neben dem Blutkreislauf durchzieht den Körper noch ein weiteres Gefäßnetz: die Lymphbahnen. Sie haben die Aufgabe, lebenserhaltende Stoffe und Abfallprodukte der Zellerneuerung zur Entsorgung der Körperzellen zurück zum Herzen, den Nieren und der Gedärme zu transportieren.

So wirkt die Lymphdrainage!
Die Lymphdrainage hilft bei der Entstauung von Schwellungen. Sanftes Streichen mit kreisenden Bewegungen beschleunigt den Abfluss gestauter Lymphflüssigkeit über das Lymph- und Venensystem. Die Transportkapazität wird gesteigert und die Ausscheidung der Stoffwechselabfälle durch Nieren und Darm gefördert. Wissenschaftliche Studien beweisen eine deutliche Besserung der Schwellungen, z.B. nach Operationen.
Auch bei Heuschnupfen, Ekzemen, Neuralgien, Osteoporose wird Lymphdrainage erfolgreich angewandt.

Wie oft und wie lange?
Das liegt in den Händen ihrer behandelnden Ärzte.

· Nach Bedarf werden die Behandlungen in der Regel zweimal pro Woche bis einmal pro Tag; oder auch einmal pro Woche über mehrere Monate bzw. Jahre durchgeführt
Meist staffeln sich zehn Therapiesitzungen zur Serie. Bei den typischen Genital- oder Brusterkrankungen verordnen der Hausarzt und der Facharzt im Wechsel. Somit wird der/die Patient/in ständig von den Ärzten seines/ ihres Vertrauens begleitet. Lymphdrainagen, mit ärztlicher Heilmittelverordnung (Rezept), dürfen nur von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden.

Lymphdrainagen können helfen bei:
Blutergüssen, Knochenbrüchen, Ödemen, Thrombosen, Menstruationsbeschwerden, Rheumatismus, Gicht (Linderungen), Unfall-Schwellungen, Nachsorge nach Krebsoperationen, Schmerzen in Gelenken, Kopfschmerzen, Schmerzen im Gewebe nach Operationen, Nachsorge der Narbenbehandlung, zum Abnehmen, zur Anregung des innerkörperlichen ,,Saftflusses“ durch Bauch-tief-Lymphdrainage
· Bei Kinder-Wunsch, äußerliche Lymphdrainage, an den äußeren Rändern der Unterhose.
· In persönlicher Erfahrung als Lymphtherapeut (C. Baar) genügen 3x10 MLD a 60 Minuten, mit jeweils zwei Wochen Pause nach 10 Behandlungen.
· Lymphdrainagen werden mit weiteren Entstauungsmethoden eingesetzt, wie z.B.: Bewegungsübungen (ÜB), Bandagierungen, Kompressionsstrümpfe für Füße, Beine, Arme, Korsett u.ä.
· einige dieser Hilfsmittel werden per Rezept verordnet
· Badeanlagen mit Vorsicht wegen Verträglichkeit der Wassertemperatur
· Sauna mit Vorsicht
· Sport und Hobby lenken ab und zu die Säfte anders
· Nahrungsergänzungsmittel können nur bei persönlicher Selbstdisziplin zur Linderung führen

Kontraindikationen Gut zu wissen:
Die Lymphdrainage eignet sich nicht bei folgenden Krankheitsbildern:
· Ödeme die nur auf eine medikamentöse und diätische Therapie ansprechen -akute Infektionen
· Herzinsuffizienz
· akute Phlebothrombose
· lokales Tumorrezidiv
· lokale Tumormetastasierung
· akute Ekzeme im Ödemgebiet -Asthma bronchiale
· Extremitätenverdickung ohne Ödeme
· Gürtelrose; hier nach drei Tagen Antibiotika-Einnahme wird die Lymphdrainage im Randgebiet des Ekzems möglich. Innerhalb dieser drei Tage ist eine Personalinfektion nicht auszuschließen.

Das zahlt ihre Krankenkasse
Für ärztlich verordnete Heilmittel, dazu gehört die Lymphdrainage, übernimmt die Krankenkasse die mit den Vertragsbehandlern (Praxen für physikalische Therapie und Massage-Praxen) vereinbarten Gebühren. Sie leisten lediglich die gesetzliche Zuzahlung.
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Airflow-Geräte

Pulver-Strahl-Geräte, mittels derer Verfärbungen an den sichtbaren Zahnflächen entfernt werden können, ohne dass der Zahnschmelz angegriffen wird.